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Der Ausschuss für Humanarzneimittel bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat am 20.12.2021 der Europäischen Kommission die bedingte Zulassung des COVID-19-Impfstoffs Nuvaxovid des US-Pharmaunternehmens Novavax empfohlen. Das berichtet das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Die Bestätigung durch die Europäische Kommission folgte am selben Tag.

Nuvaxovid ist der erste proteinbasierte Impfstoff für die Prävention von COVID-19 mit EU-Zulassung für Erwachsene ab 18 Jahren. Er enthält das Spike-Protein des Coronavirus SARS-CoV-2 und den Wirkverstärker Matrix M. Das Impfschema zur Grundimmunisierung sieht zwei Dosen à 0,5 ml vor, die im Abstand von 21 Tagen in den Muskel verabreicht werden. Der Impfstoff ist als gebrauchsfertige Flüssigformulierung in einem Fläschchen mit zehn Dosen konfektioniert, die bei 2 bis 8 °C gelagert werden können.

Das neue Vakzin wurde in zwei großen klinischen Studien mit über 45.000 Personen geprüft. Die EMA gibt die Wirksamkeit – Verringerung symptomatischer COVID-19-Erkrankungen – mit rund 90 Prozent an. Zur Wirksamkeit gegenüber Omikron gibt es noch keine belastbaren Daten.

Unklar ist auch noch, wann Nuvaxovid in Deutschland angeboten wird. Die EU-Kommission hat mit Novavax eine Lieferung von 100 Millionen Dosen in die EU vereinbart mit Option auf weitere 100 Millionen Dosen in den Jahren 2022 und 2023.

Produktinformation Nuvaxovid (in Englisch)

KVNO Praxisinfo | Themen: Auffrischungsimpfung, Vertretungsorganisation, Impfstoff Nuvaxovid und erhöhte PoC-Sachkostenpauschale

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