Um die Erfahrungen der unterschiedlichen Gesundheitssysteme innerhalb der EU im Umgang mit der COVID-19-Pandemie geht es in einem digitalen Kongress, zu dem die KBV am 1. Oktober einlädt. Dieser ist Teil des assoziierten Programms des Bundesgesundheitsministeriums während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.
Unter dem Motto „Starke Gesundheitssysteme 2020“ – „Resilient Health Systems 2020“ (#healsy20) fragt die KBV unter anderem nach Versorgungskonzepten, die sich bewährt haben und welche Konsequenzen zu ziehen sind. Die Veranstaltung richtet sich an deutsches und internationales Fachpublikum. Als Teilnehmer wird auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erwartet.
Deutschland sei eines der Länder, das gut durch die Krise gekommen ist, sagte KBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Gassen. „Aber nicht, weil wir bessere Behandlungen haben oder weniger empfindlich gegen Viren sind“, so Gassen, „sondern weil das Gesundheitssystem viel breiter und diversifizierter als in vielen Ländern aufgestellt ist.“
Ausgehend vom ambulanten medizinischen System in Deutschland sollen auf dem Kongress auch digitale Versorgungsansätze, die Struktur von Selbstverwaltung und Fragen zur Aus- und Weiterbildung medizinischen Personals diskutiert werden. Zudem sind regionale Teststrategien zu SARS-CoV-2 sowie Kooperationsmodelle von öffentlichem Gesundheitsdienst und europäischen wie nationalen Gesundheitsinstitutionen von Interesse.
Interessierte können mitdiskutieren
Die KBV richtet #healsy20 als digitalen Kongress aus und überträgt ihn live auf einer Internet-Plattform. Kongresssprachen sind Deutsch und Englisch. Deutsche Beiträge werden laufend ins Englische übersetzt.
Nach einer Diskussionsrunde zur Eröffnung laufen parallel mehrere Fachforen. Interessierte aus ganz Europa können diese im Internet verfolgen oder an den Online-Diskussionen teilnehmen. Eine Anmeldung ist hier demnächst möglich:
Anmeldung und Informationen zum Kongress #healsy20
KVNO Praxisinfo | Themen: Corona-Tests, Muster OEGD, COVID-19 Pandemie (PDF, 800 KB)