In der Woche vom 7. bis 13. Juni (KW 23) stellt der Bund in etwa die gleiche Menge an Impfstoffdosen zur Verfügung wie in der Vorwoche: 2,6 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer (Vorwoche 2,2 Millionen), 500.000 von Johnson & Johnson (720.000) und von Astrazeneca wie in der Vorwoche 300.000 – zusammen 3,4 Millionen Impfstoffdosen. Das teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung am Wochenende mit.
Bestellmenge für die Woche vom 7. bis 13. Juni
Bitte bestellen Sie Ihren Impfstoff inklusive Impfzubehör für die KW 23 bis zum morgigen Dienstag, 12 Uhr. Für Erstimpfungen sind folgende Mengen bestellbar:
- Comirnaty (Biontech/Pfizer): maximal 18 Dosen (3 Vials) je Arzt
- Vaxzevria (Astrazeneca): maximal 20 Dosen (2 Vials) je Arzt
- Janssen (Johnson & Johnson): keine vorgegebene Obergrenze. Wenn die Zahl der Ärzte, die bislang Janssen bestellt haben, nahezu konstant bleibt, bekommt jeder Arzt rund 20 Dosen (4 Vials).
Die Bestellung erfolgt impfstoffspezifisch per Arzneimittelrezept (Muster 16). Bitte geben Sie den Impfstoffnamen und die jeweilige Anzahl der Dosen an. Die KBV weist darauf hin, dass die Praxen aufgrund der geringen Impfstoffmenge und anstehender Zweitimpfungen von Biontech/Pfizer und Astrazeneca weniger oder auch gar keine Impfstoffdosen für Erstimpfungen erhalten können.
Bestellen Sie die Impfstoffe für anstehende Zweitimpfungen bitte weiterhin mit einem separaten Rezept. Geben Sie darauf die Anzahl der Dosen an, die Sie in der Woche vom 7. bis 13. Juni benötigen, um Patienten unter Einhaltung der empfohlenen Impfabstände zum zweiten Mal impfen zu können. Für diese Bestellungen gibt es keine vorgegebenen Obergrenzen. Bitte beachten Sie, dass „keine Obergrenze“ nicht gleichzusetzen ist mit einem rechtlichen Anspruch, die eingetragenen Bestellmengen auch zu erhalten.
Hinweis zur Entnahme von Impfstoffdosen von Comirnaty
Die KBV weist darauf hin, dass bei der Anwendung des Impfstoffs Comirnaty (Biontech/Pfizer) auf die Verwendung einer geeigneten Kombination aus Spritzen und/oder Nadeln zur Entnahme von sechs Dosen aus einem Vial geachtet werden soll. Die Kombination aus Spritze und Nadel sollte ein Totraumvolumen von nicht mehr als 35 Mikrolitern haben. „Sollte zum Aufziehen und Verimpfen einer Dosis nicht dieselbe Kanüle verwendet werden, ist – da das entsprechende Volumen in der Kanüle verbleibt – das Totraumvolumen der neuen, leeren Kanüle zu beachten, um Unterdosierung zu vermeiden“, so die KBV.
KVNO Praxisinfo | Themen: Impfstoffbestellung KW 23, Wegfall der Priorisierung (PDF, 280 KB)