Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) möchte die aktuelle Diskussion um die Omikron-Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 und zur Impfquote in der ambulanten Versorgung wissenschaftlich untermauern. Sie lädt alle Vertragsärzte und -Psychotherapeuten ein, sich dafür an einer Blitzumfrage des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zu beteiligen.
Bei den Fragen geht es zunächst um die hohe Arbeitsbelastung in den Praxen und die Gründe dafür, zum Beispiel höheres Testaufkommen, mehr Hausbesuche, zusätzliche Impfangebote oder der Ausfall von Personal. Von Interesse sind ferner das Impfangebot und die Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern.
Impfquote in den Praxen
Im Hinblick auf die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zum 16. März will sich die KBV über die Umfrage auch ein Bild davon machen, wie viele Ärzte beziehungsweise Psychotherapeuten und wie viele Praxismitarbeitende bereits vollständig geimpft oder genesen sind. Darüber hinaus werden die Praxisinhaber gefragt, ob sie Einschränkungen infolge der Impfpflicht befürchten.
Die Beantwortung der Fragen erfolgt anonym und dauert etwa fünf Minuten. Eine Teilnahme ist bis kommenden Sonntag (13. Februar) möglich.