Im Zusammenhang mit dem Rückruf von FFP-2-Masken mit unzureichender Schutzwirkung (siehe unsere Praxisinformationen vom 30.04. und 12.05.) erreichen unsere Serviceteams vermehrt Anfragen aus den Praxen zu Zertifizierungen der von der KVNO verteilten Schutzmasken. Der Bitte, entsprechende Zertifikate nachzuweisen oder auszustellen, können wir leider nicht entsprechen, da uns die Prüf- und Herstellerzertifikate nicht vorliegen. Bei den im Rahmen der zentralen Verteilaktionen an die Praxen verteilten Schutzmasken handelt es sich um Bestände, die uns vom Bund zur Verfügung gestellt werden. Nach Informationen des Bundesgesundheitsministeriums werden diese Masken vom TÜV stichprobenartig geprüft.
Wie das europäische Schnellwarnsystem RAPEX berichtet, erfüllen verschiedene Masken unterschiedlicher Hersteller und Bezeichnungen nicht die Anforderungen der europäischen Norm EN 149. RAPEX warnt außerdem vor FFP2-Masken mit ungültigen oder falschen CE-Zertifikaten oder fehlenden Zulassungen. Da die KVNO nur Weiterverteiler und nicht Einkäufer der Masken ist, verfügen wir selbst auch nicht über Nachweise der Zertifizierungen oder Sonderzulassungen. Detaillierte Informationen zu beanstandeten Masken inklusive Bildmaterial gibt es tagesaktuell auf der Internetseite von RAPEX unter www.produktwarnung.eu. Dort finden Sie auch eine Auflistung gefälschter oder ungültiger Zertifikate.
Praxisinfo: Themen: PCR-Tests, Schutzmaterial-Lieferungen und Masken-Rückruf (PDF, 900 KB)