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Qualitätsmanagement (QM) spielt bundesweit eine wichtige Rolle in der ambulanten Versorgung. Rund 90 Prozent der Praxen wenden alle relevanten Methoden und Instrumente vollständig oder größtenteils an, wie die jüngste Stichprobenerhebung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ergab.

Die Befragten gaben an, bevorzugt Instrumente und Methoden zu nutzen, die der Patientensicher­heit dienen. Dazu zählen Patienteninformation und -aufklärung, ein professionelles Notfall-, Hygiene-und Schnittstellenmanagement, Maßnahmen zur sicheren Arzneimitteltherapie sowie der geregelte Umgang mit Beschwerden. „Die Stichproben zeigen, dass es kaum regionale Unterschiede gibt. In allen KV-Regionen liegen die Ergebnisse auf vergleichbar hohem Niveau“, so KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel. Auch für Krisen wie die COVID-19-Pandemie sei das QM bei Vertragsärzten und -psy­chotherapeuten gut aufgestellt.

Viele niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten nutzen spezielle QM-Verfahren wie QEP – Qualität und Entwicklung in Praxen – sowie Fortbildungs- und Beratungsangebote der Kassenärztlichen Verei­nigungen (KVen). Für die zehnte Erhebung zum QM hatten die KVen eine Stichprobe von 4.374 Vertrags­ärzten und -psychotherapeuten angeschrieben. Die Daten wurden von Januar bis März 2020 für das Berichtsjahr 2019 erhoben. Die Rückmeldequote betrug 94 Prozent.

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