Schutzmaterialien für die Praxen, insbesondere FFP-Masken, Mund-Nase-Schutz, Kittel und Desinfektionsmittel, sind nach wie vor Mangelware. Die KV Nordrhein erreichen deshalb zurzeit vermehrt Anfragen zur Finanzierung von Schutzmaterial, das Praxen selber und auf eigene Kosten beschafft haben. Grundsätzlich gilt: Schutzmaterial ist von den vertragsärztlich tätigen Praxen eigenständig zu organisieren und finanzieren.
Die KV Nordrhein fordert jedoch von den Kostenträgern, die Kosten für selbst beschafftes Schutzmaterial, das für die Aufrechterhaltung des Praxisbetriebs erforderlich ist, vollumfänglich gegenzufinanzieren. Einen entsprechenden Antrag des Vorstands und des Vorsitzenden der Vertreterversammlung (VV) haben die VV-Delegierten am vergangenen Freitag einstimmig beschlossen.