An der im November gestarteten Studie zum digitalen Monitoring von Infektpatienten in der ambulanten Versorgung können noch weitere Arztpraxen teilnehmen, teilt das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) mit (siehe auch Corona-Praxisinformation vom 9.10.2020). So genannte „Digitale Remote Patient Monitoring (RPM)“-Lösungen können einen Beitrag dazu leisten, diese Patienten engmaschig ärztlich zu beobachten und ggf. zu behandeln und dabei zugleich das Infektionsrisiko für andere Patienten in den Praxen zu minimieren. Das Zi will im Rahmen seiner vergleichenden Studie die Alltagstauglichkeit digitaler Lösungen und deren Beitrag für die ambulante Versorgung näher untersuchen und sucht noch Arztpraxen als Studienteilnehmer.
Systeme in Praxen gut angelaufen
Erste Eindrücke der Ärzte bestätigten „eine einwandfreie Funktion der Technik und eine hervorragende Zusammenarbeit mit den Anbietern der beiden ausgewählten RPM-Systeme“, resümiert der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried. Die Systeme seien gut in den Praxen angelaufen und würden von Personal und Patienten angenommen. Durch die Teilnahme von mehr Praxen würden die Ergebnisse der Studie noch aussagekräftiger. Derzeit beteiligen sich 33 Praxen. Weitere Interessenten können sich bei der Projektkoordinatorin Dr. Sarah Eichler unter seichler@zi.de melden.
Weitere Informationen bei der KBV für Studie zum digitalen Monitoring von Infektpatienten