NRW-Landesvorhaltung für Schutzmaterialien geplant
Um für eine mögliche zweite Infektionswelle und künftige Krisenfälle gewappnet zu sein, will Nordrhein-Westfalen eine eigene Landesreserve aufbauen.
Um für eine mögliche zweite Infektionswelle und künftige Krisenfälle gewappnet zu sein, will Nordrhein-Westfalen eine eigene Landesreserve aufbauen.
Die Lockerungen der Kontaktbeschränkungen führen derzeit dazu, dass die nach wie vor geltenden Abstandsregeln und Vorschriften zum Schutz vor SARS-CoV-2-Infektionen und zum Eindämmen der Pandemie bisweilen vernachlässigt werden.
Seit Wochen beliefert das BMG auch die KV Nordrhein mit Schutzmaterial für die Praxen. Nun ist aufgefallen, dass einige der vom Ministerium gelieferten Schutzmasken einer Qualitätsprüfung nicht standhalten. Das Schnellwarnsystem RAPEX hat die KVen daher jetzt über den Rückruf von Schutzmasken informiert.
Morgen startet die dritte nordrheinweite Verteilrunde von Schutzmaterial an fast alle Arztgruppen und Psychotherapeuten in Nordrhein. Für den Zeitraum von etwa zwei Wochen werden erneut an sieben zentralen Ausgabeorten Tausende von Ärztinnen und Ärzte mit Schutzmaterial ausgestattet.
Fast 20.000 Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten haben in dieser und der vergangenen Woche Schutzmaterial von der KV Nordrhein erhalten.
Ab Montag, 27. April 2020, gilt in Nordrhein-Westfalen die allgemeine Verpflichtung, Mund und Nase im ÖPNV, beim Einkauf und auch in Arztpraxen zu bedecken.