Das IGES-Institut und das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) wollen mehr über die Folgen einer COVID-19-Erkrankung herausfinden. Sie suchen Arztpraxen, die am ambulanten COVID-19-Register teilnehmen und so die Forschung unterstützen. Konkret geht es darum, systematisch Daten von ambulant behandelten COVID-19-Patienten zu erfassen, um diese dann in Studien auszuwerten.
Eine erste Studie auf Basis der Register-Daten wird derzeit vom IGES-Institut durchgeführt. Diese „ABC-19-Studie“ beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen, wie der richtige Zeitpunkt für eine Krankenhauseinweisung bestimmt werden kann und welchen Einfluss Begleiterkrankungen auf den Verlauf der SARS-CoV-2-Infektion haben. Die Erkenntnisse sollen helfen, die Behandlung von COVID-19-Patienten zu verbessern.
Hausärzte besonders gefragt
Die meisten COVID-Erkrankten in Deutschland werden von Hausarztpraxen medizinisch betreut. Zugleich gibt es bisher kaum strukturierte Daten aus dem ambulanten Sektor zu COVID-Patienten. Besonders gefragt sind dem Zi zufolge daher allgemeinmedizinische und hausärztlich-internistische Praxen, die ihre COVID-19-Patienten dauerhaft betreuen. Die Teilnahme an der Datenerhebung wird mit 50 Euro pro eingeschlossenem Fall vergütet.
Wichtig: Patienten müssen der Erfassung ihrer Daten zustimmen. Alle Informationen zum ABC-19-Register sowie zur ABC-19-Studie, wie Ärzte teilnehmen können und was Patienten wissen sollten finden Sie hier:
Informationen zum IGES-ABC-19-Register und zur ABC-19-Studie
Wenn Sie als Vertragsärztin oder Vertragsarzt an der Datenerhebung teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an Steffen Lütte von der Clinischen Studien Gesellschaft (CSG), die vom IGES Institut mit der Durchführung beauftragt wurde: Telefon 030 – 230 809 28, E-Mail: abc19@csg-germany.com.
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