Auf dem neuen Internetportal „Freiwilligenregister des Landes NRW“ können sich Fachkräfte aus allen Gesundheitsberufen unter auf freiwilliger Basis registrieren, um im Kampf gegen das Coronavirus insbesondere bei einer möglichen „zweiten Welle“ zu helfen. Das Freiwilligenregister wird im Auftrag des Landes durch die Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe geführt und richtet sich unter anderem an Pflegerinnen und Pfleger, Medizinische Fachangestellte sowie Angehörige anderer Gesundheitsfachberufe sowie Verwaltungskräfte aus dem Gesundheitswesen.
Schon seit Anfang April gibt es ein Internetportal bzw. Freiwilligen-Register der KV Nordrhein und der Ärztekammer Nordrhein speziell für Ärztinnen und Ärzte aus dem Rheinland. Sie können sich unter hilfe.coronavirus.nrw oder www.meineaekno.de unter „COVID-19 Registrierung Ärzte“ als Helferin und Helfer melden und Ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Mitarbeit kundtun. Im Bedarfsfall werden die registrierten Mediziner von Vertretern der Ärztekammer Nordrhein, der KV Nordrhein oder den Gesundheitsämtern kontaktiert, um konkrete Einsatzmöglichkeiten und spätere Aufgaben zu besprechen. Sie können anschließend selbst entscheiden, wo, wie und in welchem Umfang Sie eingesetzt werden und Ihre Bereitschaft auch widerrufen.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann appelliert an alle, die sich vorstellen können, im Fall der Fälle den Krisenstäben vor Ort zu helfen, sich zu registrieren. „Die Corona-Pandemie zeigt, wie entscheidend es im Falle einer epidemischen Lage ist, bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung gut aufgestellt zu sein. Bereits heute leisten die medizinischen und pflegerischen Fachkräfte in den Krankenhäusern, Arztpraxen, Heimen und Pflegediensten Außergewöhnliches. Um für künftige Herausforderungen gut aufgestellt zu sein, ist es wichtig, dass sich das Gesundheitswesen perspektivisch darauf vorbereitet, die bestehenden Strukturen zu stärken und zusätzliche Versorgungsstrukturen zu schaffen.“
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