Bei Impfungen gegen COVID-19 in den Praxen besteht ein gewisses Risiko allergisch-anaphylaktischer Reaktionen. Die vorhergehende Allergieanamnese ist daher zwingend erforderlich.
Außerdem müssen Notfallausstattung und adäquate Pharmakotherapie gewährleistet sein:
- Notfallkoffer
- Ambubeutel
- β2-Sympathomimetikum zur Inhalation
- Adrenalinspritze
- Weitere Arzneistoffe zur Injektion: Dimetinden, 250/500mg Prednisolon, Infusion zur Volumensubstitution
- Sauerstoff
Zu Ihrer Information finden Sie hier weiterführende Hinweise, u. a. ein Flussdiagramm zum Vorgehen bei positiver Allergieanamnese vor COVID-19-mRNA-Impfungen sowie den Link zur Stellungnahme des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) „Coronaimpfung bei Allergikerinnen und Allergikern“:
- Leitlinie (S2k) zu Akuttherapie und Management der Anaphylaxie – Update 2019 (Neue Leitlinie “Akuttherapie und Management anaphylaktischer Reaktionen” angemeldet, aber noch nicht veröffentlicht. Registernummer 061 – 025, geplante Fertigstellung 31.03.2021)
- Akuttherapie und Management anaphylaktischer Schock
- PEI Stellungnahme: Coronaimpfung bei Allergikerinnen und Allergikern
- Poster Verhalten bei Impfreaktionen
- Flussdiagramm zum Vorgehen bei positiver Allergieanamnese vor COVID-19-mRNA-Impfungen
- Leitfaden Allergien auf COVID-19-Impfstoffe Ärzteverband Deutscher Allergologen