Das Landeskriminalamt (LKA) hat bis Januar über 2.000 Ermittlungsverfahren seit November 2021 im Zusammenhang mit gefälschten Impfdokumenten eingeleitet. „Wer Impfpässe fälscht, verhält sich sozialschädlich und menschengefährdend. Das ist eine Straftat, meiner Ansicht nach eine moralisch ganz üble“, so LKA-Chef Ingo Wünsch über die Fälscher. Die meisten gefälschten Impfdokumente werden in den Apotheken entdeckt. Aber auch in Arztpraxen fallen bisweilen manipulierte Impfpässe und falsche Impfzertifikate auf. Wir bitten Sie, diese Fälle nicht an die KV Nordrhein zu melden; wir haben hier keine rechtlichen Interventionsmöglichkeiten. Wenden Sie sich damit bitte direkt an die örtliche Polizeidienststelle. Sie wird dann ggf. alles Weitere veranlassen.
Wie erkennt man falsche Impfdokumente?
In der Regel finden sich auf den unechten Impfausweisen gefälschte Aufkleber oder Stempel. Oder die gelben Impfpässe sind geheftet bzw. getackert. Verbogene Heftnadeln oder ausgefranste Löcher können ein Indiz dafür sein, dass der Pass bereits einmal auseinandergenommen wurde. Das LKA hat ein Merkblatt mit weiteren Informationen veröffentlicht:
LKA-Flyer „Gefälschte oder verfälschte Impfausweise“